Gugelhupf mit Übernachtgare (22cm Form, 10 Stücke)

Ich mache ja immer ganz gerne beim Synchronbacken mit, wenn mir das Rezept und die Idee in meine Essensplanung hinein passt.
Beim Synchronbacken im Anfang Februar ist ein feiner Streuselkuchen mit Mandarinencreme entstanden. Aber wie so oft ist der kalt geführte Hefeteig im Kühlschrank über Nacht so überhaupt nicht aufgegangen.
Das Ergebnis wird dann trotzdem immer ganz lecker, aber eigentlich kenne ich das so, dass ein Hefeteig im Kühlschrank durchaus etwas aufgeht.

Nun, bei einem Rezept weiß ich garantiert, dass dieser Hefeteig im Kühlschrank aufgeht. Ursprünglich hatte Johann Lafer vor einigen Jahrzehnten wohl schon diese Variante des klassischen Gugelhupfs in einer der Kochsendungen im SWR gezeigt. Und genau diese Zutaten hatte ich mir damals notiert.
(Es ist ein kleines Wunder, dass der Zettel die Zeit seit dem überstanden hat und ich ihn tatsächlich auch wieder gefunden habe.)

Und diesen wirklich sehr klassichen Gugelhupf möchte ich zum aktuellen Blogevent von Britta (https://backmaedchen1967.de/) mit dem Thema Hefeteigliebe beisteuern.

Im Vordergrund ein Stück des klassischen Gugelhupfs auf einem Teller. Die oberste Fläche des Kuchenstücks ist mit etwas Puderzucker bestreut. Im Hintergrund ist der restliche Kuchen auf einer kleinen Kuchenplatte zu sehen.

Gugelhupf mit Übernachtgare (22cm Form, 10 Stücke) - Download als PDF
Gesamt ca. 2406kcal, pro Portion ca. 241kcal
200g Pflanzendrink (lauwarm, maximal 37 Grad)
12g frische Hefe oder 6g Trockenhefe
400g Mehl
60g Zucker
50g Margarine
eine Prise Salz

Abrieb einer Zitrone oder Orange
40g Rosinen
40g Walnüsse

Zubereitung:
Die Hefe mit einer Prise Zucker in den lauwarmen Pflanzendrink verrühren und kurze 5-10 Minuten stehen lassen.
In einer Schüssel das Mehl mit dem Zucker und dem Salz verrühren. Die Margarine in Stückchen und auf den Hefedrink dazu geben.
Die Zutaten solange miteinander verkneten bis ein glatter und nicht mehr klebender Hefeteig entstanden ist.
Den Teig abgedeckt eine halbe Stunde an einem Ort, dann abdecken und im Kühlschrank über Nacht weiter aufgehen lassen.

Am nächsten Tag den Orangenabrieb, die Rosinen und die gehackten Walnüsse in den Teig einkneten.
Eine Gugelhupf Form mit 22cm Durchmesser sorgfältig fetten. Den Teig lang wirken und in die Form geben. Die Teigenden dabei sorgfältig miteinander verkneten.
Den Teig in der Form abgedeckt an einem warmen Ort für eine halbe Stunde aufgehen lassen.

Während der Ruhezeit den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Gugelhupf ca. 60 Minuten backen.

Den Gugelhupf in der Form auskühlen lassen und dann erst stürzen.



Blog-Event CLXXXIV - Hefeteigliebe (Einsendeschluss 15. April 2022)

Kommentare

  1. Oh wie schön ein klassischer Gugelhupf, ich bin großer Fan vom Gugelhupf. Danke das du mit diesem schönen Rezept beim Blog-Event dabei bist.

    Liebe Grüße
    Britta

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    1. Gerne. Danke dir für die Idee und das schöne Thema.

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  2. Das Problem mit dem fehlenden Aufgehen über Nacht kenne ich auch. Spannend ist ja, dass es bei einigen klappt. Ich muss wohl auch mal deinen Gugelhupf probieren, um zu testen, ob der bei mir auch geht.

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    1. Vielleicht sind unsere Kühlschränke auch einfach zu kalt eigestellt für das bisschen Hefe. So dass die Ruhezeit einfach zu kurz ist für die Temperatur und die wenige Hefe. Aber nunja, keine Ahnung.

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